Vorfahren der Linie EIFLER

Notizen zur dritten Generation


Aufzeichnungen von Enkelkind EIFLER aus München über

128. Gustav Adolf EIFLER: "Er war blond und blauäugig, etwa mittelgroß und ziemlich schmal gebaut (und zumindest später auch ein rechter Dickschädel). ... Als Gustav Adolf, der als einziger Sohn für die kleine Bauernwirtschaft in Frage kam, einmal vom Militär auf Urlaub kam, fragte ihn seine Stiefmutter, wann er wieder gehen würde. Dies soll er sich so zu Herzen genommen haben, dass er statt Bauer Bahnbeamter wurde. Er heiratete dann gegen den Willen seines Vaters am 19.7.1885 Auguste Emilie Haupt, die eine einfache Magd war und daher nicht gut genut erschien. Er zog als Schrankenwärter nach Hennersdorf, baute sich dort ein eigenes Haus, wozu ihm wohl der Vater das Geld gegeben hatte. Er hatte dort auch Vieh, das die Frau mit den Kindern versorgte. Als sein Vater starb, erbte die 2. Frau die Wirtschaft und verkaufte sie. Die beiden Kinder aus 1. Ehe werden wohl einen Pflichtteil bekommen haben, denn G. A. Eifler hatte vor der Inflation ein ganz beträchtliches Vermögen, das er in Hypotheken anlegte. Kurz vor der Inflation gab er das ganze Geld auf die Bank und verlor damit alles. Im Jahr 1902 übersiedelte er nach Görlitz. 1918 wurde ihm ein Bein abgefahren und er wurde pensioniert.
Nach dem Tod seiner 1. Frau noch einmal verheiratet. Diese erbte dann den größten Teil."